Kinderschutz als oberste Priorität: Verbesserungen für den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD)
Die anhaltenden Personalengpässe im ASD stellen eine erhebliche Gefahr für das Wohlergehen gefährdeter Kinder dar. Insbesondere der Bereitschaftsdienst kann oftmals nicht im erforderlichen Umfang stattfinden, was dazu führt, das Kindern in akuten Notlagen nicht immer rechtzeitig und adäquat geholfen werden kann. Die SPD-Fraktion fordert deshalb einstimmig, den ASD als regelmäßigen Tagesordnungspunkt im Hauptausschuss zu etablieren, um den Fortschritt kontinuierlich zu überwachen und Lösungsansätze schnellstmöglich umzusetzen.
„Der Schutz unserer Kinder muss immer an erster Stelle stehen. Deshalb müssen wir die Probleme im ASD endlich nachhaltig lösen, um die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen des Kinderschutzes sicherzustellen“, so Tiemo Reimann, Jugendpolitischer Sprecher der SPD- Fraktion.
Anwohnerparken an autoarme Innenstadt anpassen
Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, die Parkraumsituation in der verkehrsberuhigten Dortustraße und den angrenzenden Straßen zugunsten der Anwohnerinnen und Anwohner anzupassen. Um die Akzeptanz des Pilotprojekts weiter zu steigern, sollen Hinweise auf nahegelegene Parkhausflächen verbessert und Kurz- sowie Mischparkbereiche in reine Bewohnerparkzonen umgewandelt werden – mindestens während der Nachtstunden.
„Die autoarme Innenstadt darf nicht zu einer Verschlechterung der Parksituation für Anwohnerinnen und Anwohner führen. Deshalb setzen wir uns für exklusive Bewohnerparkplätze und eine bessere Nutzung vorhandener Parkflächen ein“, erklären Dr. Sarah Zalfen und Tiemo Reimann. Ein Bericht dazu soll im 4. Quartal 2024 vorgelegt werden.
Hitzebelastung in der Innenstadt reduzieren: Klimaschutz als wichtiges Anliegen
Die SPD-Fraktion fordert den Oberbürgermeister auf, Maßnahmen zu prüfen, um die Hitzebelastung in der Innenstadt sowie in weiteren stark betroffenen Bereichen zu senken. Dabei könnten beispielsweise mehr Verschattung durch Bäume oder eine Entsiegelung von Flächen helfen. Auch bei neuen Bauvorhaben muss künftig stärker auf die klimatischen Auswirkungen geachtet werden. Wo dies nicht möglich ist, sollen alternative Maßnahmen, wie die Entsiegelung anderer innerstädtischer Flächen, ergriffen werden.
„Der Klimawandel macht auch vor Potsdam nicht halt. Besonders im Sommer leiden die Menschen unter den steigenden Temperaturen. Wir wollen konkrete Maßnahmen erarbeiten, um die Hitzebelastung zu senken und die Lebensqualität in unserer Stadt langfristig zu sichern“, betont Uwe Adler Mitglied im Ausschuss Klima, Umwelt und Mobilität.